Das Bezugssystem ist die Grundlage, auf der die Toleranzen für die geometrischen Merkmale eines Bauteils festgelegt werden. Es legt fest, von welchem Referenzpunkt oder -fläche aus die Toleranzen gemessen und kontrolliert werden. Das Bezugssystem sorgt dafür, dass alle Messungen und Toleranzangaben einheitlich und nachvollziehbar sind.

Die Bezugsstellen sind die konkreten Flächen, Linien oder Punkte, die im Bezugssystem als Referenz dienen. Bei Form- und Lagetoleranzen sind diese Bezugsstellen entscheidend, weil sie bestimmen, wie die Toleranzen angewendet werden. Zum Beispiel kann eine Oberfläche relativ zu einer Referenzfläche, einer Achse oder einem Punkt kontrolliert werden.

Geregelt sind die Eintragungen von Bezugssystemen in der DIN EN ISO 5459: Geometrische Produktspezifikation (GPS) – Geometrische Tolerierung – Bezüge und Bezugssysteme

Bezugssystem [A|B|C], Eintragung Positionstoleranz unter Wahrung von Primär-[C], Sekundär-[A] und Tertiärbezug [B] (Quelle: DIN EN ISO 1101)

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