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Termin Informationen:
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Do05Sep201913 bis 17 Uhrcasim-Standort Kassel
II. ENGINEERING-Tag
Die Finite-Element-Methode ist längst in der Produktentwicklung etabliert. Sowohl die Software als auch die Methode selbst unterliegen einer ständigen Fortentwicklung. Zunehmend detailliertere Simualtionsmodelle liefern immer umfassendere Ergebnisse. Immer komplexere Ergebnisse bedürfen einer zielgerichteten Interpretation. Wie lassen sich praktische Erkenntnisse und Maßnahmen aus den theoretischen Modellen ableiten? Inwieweit kann zum Beispiel künstliche Intelligenz helfen, hier mehr Transparenz für verlässlichere Aussagen zu schaffen?
Mit dem II. Engineering-Tag wollen wir diesen Themenkomplex mit Vorträgen und Gesprächen beleuchten und Ihnen neue Impulse für Ihre tägliche Arbeit bieten.
Treffen Sie sich mit Forschern, Entwicklern und Konstrukteuren sowie Simulations- und Berechnungsexperten aus dem Themenfeld "Finite-Element-Methode". Nutzen Sie die Gelegenheit für einen intensiven Gedankenaustausch und der Vernetzung über die Unternehmensgrenzen hinaus.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei!
Agenda
bis 13 Uhr Eintreffen der Teilnehmer
13:00 Uhr Begrüßung und Beginn der Veranstaltung
13:15 Uhr CAD-integrierte FE-Module vs. Stand alone Großprogramme - Stärken und Schwächen im Vergleich
- Dipl.-Ing. Johannes Schweinsberg | casim GmbH & Co. KG
CAD-integrierte FE-Module können von jedem Konstrukteur, begleitend zu seinen Konstruktionsaufgaben, bedient und so „in einem Arbeitsgang“, neben dem Design und der kinematischen Auslegung auch die Festigkeit der Produkte überprüft werden. Dieser Vortrag vergleicht anhand von Anwendungsbeispielen die mathematische Vorhersagegenauigkeit von CAD-integrierten wie auch stand alone FEA-Programmen. Von Einzelteilen bis zu Baugruppen werden die auf die Berechnungsergebnisse Einfluß habenden Größen am Beispiel der Festigkeitsfrage analysiert und die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung im Konstruktionsprozess ausgelotet.
14:00 Uhr Möglichkeiten einer integrativen Akustiksimulation für anisotrope Kunststoffbauteile
- M. Eng. Dennis Netzband | Fachhochschule Südwestfalen
Es wird eine integrative Simulationsmethode vorgestellt, mit der ein Konstrukteur das akustische Verhalten von Kunststoffbauteilen im Vorfeld simulieren und beeinflussen kann. Zudem wird eine Methode zur Analyse der Körperschallübertragungspfade und ihre Bedeutung für die akustische Formteilauslegung aufgezeigt.
14:45 Uhr Kaffeepause
15:15 Uhr Nichtlineare Finite-Element-Methode - Der Realität ein Stück näher
- Dr.-Ing. Clemens Bartel | casim GmbH & Co. KG
Ein Bauteil wird über die Streckgrenze hinaus beansprucht, ein Schieber bewegt sich in einer Führungsbahn, ein Balken wird weit ausgelenkt. In reale Prozessen treten häufig Nichtlinearitäten auf, die in diesem Vortrag erläutert werden. Insbesondere unterscheidet man zwischen geometrischen Nichtlinearitäten, nichtlinearen Materialmodellen und Kontaktproblemen. Auf die Behandlung geometrisch nichtlinearer Probleme und der hierbei nötigen Definitionen und Linearisierungen soll anhand eines einfachen Beispiels eingegangen werden.
16:00 Uhr Was kann künstliche Intelligenz in der Produktentwicklung und in der optimalen Prozesssteuerung leisten?
- Prof. Dr.-Ing. Dirk Roos | Hochschule Niederrhein, IMH - Institut für Modellbildung und Hochleistungsrechnen
Auf der Basis so genannter Cyber-Physischer-Systeme (CPS) entstehen dynamische, echtzeitfähige und selbstorganisierende Wertschöpfungsketten, die sich nach verschiedenen Zielgrößen, wie beispielsweise Kosten, Verfügbarkeit, Energie- und Ressourcenverbrauch, Flexibilität, Durchlaufzeit etc. optimieren lassen. CPS können über Softwarewerkzeuge Informationen und Wissen aus realen Zustands- und Prozessdaten nutzen und über anwendungsspezifische Engineering-Applikationen ein digitales, virtuelles Abbild der physikalischen Systeme simulieren. Jede Änderung einer Komponente kann dabei in das virtuelle Abbild zurückgespielt werden. Somit bekommen physische Produkte ein zugeordnetes, numerisches Modell, das im Aktionsfeld Industrie 4.0 auch als digitaler Zwilling (engl. Digital Twins) bezeichnet wird. CPS können in Komponenten, Maschinen und Anlagen integriert werden, die sich durch Selbstoptimierung und Rekonfiguration an sich ändernde Betriebsbedingungen anpassen können.
16:45 Uhr Zusammenfassung des Tages und Ende der Veranstaltung
Dipl.-Ing. Dietmar Arndt
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