Bei der statistischen Tolerierung werden die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen, welche hier auch Fertigungsverteilungen genannt werden, innerhalb der Toleranz der jeweiligen Einzelteile berücksichtigt. D.h. hierbei werden die Häufigkeitsverteilungen der Istmaße innerhalb der Toleranzfelder prozessorientiert analysiert und fließen als Fertigungsverteilungen mit in die Toleranzberechnung ein.

Die zu errechnende statistische Schließmaßtoleranz Ts wird in ihrem Resultat kleiner sein als die eingangs errechnete arithmetische Schließmaßtoleranz Ta, unter der Voraussetzung, dass ein gewisser Überschreitungsanteil für das Schließmaß akzeptiert wird.

Die hierfür verantwortlichen Grundlagen sind:

– das Abweichungsfortpflanzungsgesetz,

– der Zusammenhang zwischen den Standardabweichungen und den Toleranzen sowie

– der Zentrale Grenzwertsatz der Statistik.

Fertigungsverteilungen der Einzelteile, Dichtefunktion des Schließmaßes

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